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| Filme auf der Berlinale
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| Vom 7. bis zum 17. Februar 2019
finden in Berlin die Internationalen Filmfestspielen statt. Auch aus
Israel sind wieder einige Filme vertreten. Hier eine Auswahl:
Wettbewerb:
„The Operative“ (Die Agentin), Regie: Yuval Adler,
Deutschland / Israel / Frankreich / USA, mit Diane Kruger, Martin
Freeman, Cas Anvar (Weltpremiere – Außer Konkurrenz)
„Synonymes (Synonyms)“, Regie: Nadav Lapid, Frankreich / Israel / Deutschland, mit Tom Mercier, Quentin Dolmaire, Louise Chevillotte (Weltpremiere)
Sektion Panorama:
„The Day After I'm Gone“, Regie: Nimrod Eldar, Israel, mit Menashe Noy, Zohar Meidan (Weltpremiere – Debütfilm)
Nimrod Eldar erzählt in seinem Film von verletzten Tieren,
verletzten Töchtern und einem verletzten Land. Die Flucht aus Tel Aviv
scheint für einen alleinerziehenden Vater die letzte Hoffnung.
„Eynayim Sheli (Chained)“, Regie: Yaron Shani, Israel / Deutschland, mit Eran Naim, Stav Almagor, Stav Patai (Weltpremiere)
Der israelische Regisseur Yaron Shani präsentiert den zweiten Teil
seiner Liebestrilogie. Darin erzählt er die Geschichte des Polizisten
Rashi. Ein plötzlicher Autoritätsverlust im Beruf bringt sein privates
Leben aus der Balance.
Sektion Generation: 30 Years Jerusalem Sam Spiegel Film School – A Tribute
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Jerusalem Sam Spiegel Film
School (JSFS) widmet sich Generation in einem Kurzfilmprogramm den
herausragenden Arbeiten, die in den letzten Jahrzehnten an der
renommierten israelischen Filmhochschule entstanden sind. Die folgenden
Kurzfilme werden im Rahmen der Sondervorführung gezeigt:
Chol (Beduinen Sand), Omri Levy, Israel 1997
Milhama a’heret (Ein anderer Krieg), Nadav Gal, Israel 2003
Diploma, Israel 2009, Yaelle Kayam, Israel 2009
Eich Ratsachti et Rabin (How I Killed Rabin), Michael Alalu, Israel 2012
Hatatzpitanit (Lookout), Noa Gusakov, Israel 2014
Mushkie, Aleeza Chanowitz, Israel 2015
Berlinale Series 2019:
„False Flag 2”, Regie: Oded Ruskin; Creator: Maria Feldman & Leora Kamenetzky
Mit: Miki Leon, Hanna Azoulay Hasfari, Neta Riskin, Yiftach Klein,
Yousef (Joe) Sweid, Lihi Kornowski, Moran Rosenblatt, Hani Furstenberg,
Angel Bonanni; Broadcaster: Keshet Broadcasting
Mit einer Explosion katapultiert die israelische Serie die
Zuschauer*innen direkt in das Leben dreier Verdächtiger, die eine
israelisch-türkische Ölpipeline am Tag ihrer Einweihung in die Luft
gejagt haben sollen. Das Attentat hat nicht nur Konsequenzen auf
höchster politischer Ebene, sondern führt auch dazu, dass das Leben der
Hauptfiguren und ihrer Familien innerhalb kürzester Zeit komplett aus
den Fugen gerät.
Das vollständige Programm sowie weitere Informationen, wie
Vorführungszeiten etc., finden Sie auf der Internetseite des Festivals,
hier unter „Mehr Informationen“.
(Foto: The Day after I'm Gone)
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„The Silent Exodus“
im Babylon
in Berlin
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| Am Mittwoch, den 6. Februar 2019,
findet im Kino Babylon in Berlin eine Vorführung des Films „The Silent
Exodus“ von Pierre Rehov mit anschließender Q&A-Session statt.
Tilman Tarach wird außerdem eine Einführung in den Film geben.
Hintergrund ist der Gedenktag vom 30. November 2018, der an die
Vertreibung von Juden aus den arabischen Ländern und dem Iran erinnert.
Mehr als eine Million Juden - das ist die Zahl der vergessenen
Flüchtlinge, die aus der arabischen Welt zwischen 1946 und 1974
vertrieben wurden. Juden lebten seit Tausenden von Jahren in arabischen
Ländern. 1948, zu Beginn ihres Exodus, entstand auch der Staat Israel.
Die Dokumentation spiegelt anhand zahlreicher Interviews eindrücklich
die Geschichte dieser vergessenen Flüchtlinge wieder.
Mittwoch, den 6. Februar 2019, 19.00 Uhr
„The Silent Exodus”, Regie: Pierre Rehov, 2004, 59 Min., OmeU.
Kino BABYLON
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung - mit vollständigem Namen aller Gäste - ist bis Montag, 4. Februar 2019, zwingend ERFORDERLICH unter: events@berlin.mfa.gov.il
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Benjamin Balint:
„Kafkas letzter Prozess“
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| Am 12. Februar erscheint im Berenberg Verlag das Buch von Bejamin Balint „Kafkas letzter Prozess“.
Der berühmteste Koffer der Literaturgeschichte hätte es beinahe
nicht geschafft. Max Brod hatte ihn bei Sich, als er 1939 mit dem
letzten Zug von Prag nach Palästina floh. Im Koffer: Manuskripte,
Notate, Kritzeleien von Brods Freund Franz Kafka. So romanhaft, wie
diese Geschichte beginnt, geht sie Jahrzehnte später auch weiter, und
zwar als veritabler Gerichtskrimi, der erst 2016 abgeschlossen wurde.
Vordergründig wurde über den Nachlass von Max Brod entschieden. Schnell
aber wurde klar, dass hier ganz andere Dinge verhandelt wurden. War
Kafka vor allem ein jüdischer Autor? Wo ist sein Erbe richtig
aufgehoben? In Israel? Oder in jenem Land, in dessen Namen Kafkas
Familie einst ausgelöscht wurde? Benjamin Balint erzählt diese filmreife
Geschichte, die nicht nur zeigt, weshalb die Frage, welcher
Literaturnation Kafka zuzurechnen sei, zum Glück nie entschieden werden
kann.
Benjamin Balint, geboren 1976, lebt als Autor und Übersetzer aus dem
Hebräischen in Jerusalem. Seine Kritiken und Essays erscheinen in Die
Zeit, Wall Street Journal, Haaretz, Weekly Standard u. a. „Kafkas
letzter Prozess“ ist seine erste Buchveröffentlichung auf Deutsch. Der
Autor wird voraussichtlich im Mai auf Lesereise nach Deutschland kommen.
Benjamin Balint: „Kafkas letzter Prozess“ erscheint am 12. Februar
2019, Berenberg Verlag. Aus dem Englischen von Anne Emmert, 336 Seiten,
Abbildungen, Halbleinen, fadengeheftet, 134 × 200 mm, ISBN
978-3-946334-48-4
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| Tomer Gardi
im
Literaturhaus Berlin
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| Im Februar erscheint im Droschl Verlag das neue Buch von Tomer Gardi „Sonst kriegen sie ihr Geld zrück“. Am Donnerstag, den 21. Februar, stellt der Autor sein Buch außerdem persönlich im Literaturhaus Berlin vor.
Mit seinem Debütroman „Broken German“ stürmte Tomer Gardi, geboren
1974 im Kibbuz Dan in Galiläa, buchstäblich die deutsche Sprache: „Das
ist kein Deutsch! Was WIR reden, ist Deutsch!“, behauptete der
Neu-Berliner und setzte sich elegant über die meisten Regeln des Duden
hinweg. Sein neuer Roman spielt im Arbeitsamt, in dem ein Schriftsteller
mit einer atemberaubenden Geschichte den Bürokraten hinter dem
Schreibtisch zu gewinnen versucht: Wie Scheherazade kämpft er mit seiner
Geschichte um den Stempel, der ihm das weitere Überleben sichert, und
schafft dabei mit Tolly Grotesky, Lea Agunis und Abu Adwan großartige
Figuren, die sich alle ihren Weg bahnen müssen. Durch dieses Labyrinth
aus Geschichten, Hebräisch und Deutsch führt der Lektor und Übersetzer
Gadi Goldberg.
Donnerstag, 21. Februar 2019, 19.30 Uhr
Buchvorstellung Tomer Gardi: „Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück“
Literaturverlag Droschl, gebunden , 13 x 21 cm, 160 Seiten,
erscheint am 8. Februar 2019, ISBN: 9783990590263. Aus dem Hebräischen
von Anne Birkenhauer.
Literaturhaus Berlin
Fasanenstr.23
10719 Berlin
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| Yishai Sarid: „Monster“
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| Am 4. Februar erscheint bei Kein & Aber der neue Roman von Yishai Sarid „Monster“.
In seinem neuen Roman erzählt Sarid auf eindrückliche Weise, wie
Grausamkeiten uns auch dann in ihren Bann ziehen, wenn sie längst dem
Reich der Erinnerung angehören. Am Ende des Romans steht eine
Eskalation: Ein israelischer Tourguide streckt im Konzentrationslager
von Treblinka einen deutschen Dokumentarfilmer mit einem Faustschlag
nieder. Wie kam es dazu? In einem Bericht an seinen ehemaligen Chef
schildert der Mann, wie er jahrelang Schulklassen, Soldaten und
Touristen durch NS-Gedenkstätten geführt hat und wie unterschiedlich
diese mit der Erinnerung an den Holocaust umgehen. Nach und nach zeigt
sich, dass seine Arbeit nicht spurlos an dem jungen Familienvater
vorübergeht – die Grauen der Geschichte entwickeln einen Sog, gegen den
keine akademische Distanz ankommt.
Yishai Sarid wurde 1965 in Tel Aviv geboren, wo er bis heute lebt.
Nachdem er als Nachrichtenoffizier in der israelischen Armee tätig war,
studierte er in Jerusalem und Harvard und arbeitete später als
Staatsanwalt. Heute ist er als Rechtsanwalt tätig. Yishai Sarid
veröffentlicht Artikel in diversen Zeitungen und schreibt Romane. 2010
erschien bei Kein & Aber „Limassol“ und 2014 „Alles andere als ein
Kinderspiel.“
Yishai Sarid: “Monster”, Roman, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, Hardcover, 176 Seiten, ISBN: 978-3-0369-5796-8
(Foto: Yishai Sarid © Daniel Tchetchik)
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Adam Ben Ezra
in Hannover, München und Berlin
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| Der Bassist und Multiinstrumentalist Adam Ben-Ezra gibt im Februar Konzerte in Hannover, München und Berlin.
Ganz gleich ob er seine Original-Kompositionen spielt oder wunderbar
erfinderische Coverversionen interpretiert, der autodidaktische
Multiinstrumentalist aus Israel ist ein kreatives Naturwunder, das einen
Raum im Handumdrehen verzaubern kann. Inspiriert von Bach, Sting, Bobby
McFerrin oder Chick Corea präsentiert er sich als Komponist ohne
musikalische Grenzen. „Pin Drop“ ist sein erstes Solo Album.
Termine:
Dienstag, 12. Februar 2019, 20.30 Uhr im Jazz Club Hannover e. V.
Dienstag, 26. Februar 2019, 21.00 Uhr im Unterfahrt in München
Mittwoch, 27. Februar 2019, 22.30 Uhr im Quasimodo Berlin
(Foto: Adam Ben Ezra © Ezra Gozo Mansur)
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| The Idan Raichel Project in Berlin
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| Am Montag, 18. Februar 2019, gibt Idan Raichel mit seiner Band ein Konzert im Kesselhaus in Berlin.
Als Leiter des Idan Raichel Projects agiert er als musikalischer
Botschafter. Er repräsentiert eine hoffnungsvolle Welt, in der
künstlerische Zusammenarbeit die Barrieren zwischen Menschen mit
verschiedenen Hintergründen und Überzeugungen niederreißen kann. In den
letzten 13 Jahren hat Idan Raichel mit so unterschiedlichen Künstlern
wie der US-amerikanischen Popsängerin Alicia Keys, Ana Moura aus
Portugal und Farka Touré aus Mali zusammengearbeitet. Die spektakulären
Live-Konzerte des Idan Raichel Projects begeistern Menschen weltweit.
Bei der Veranstaltung in Berlin handelt es sich um ein Benefiz-Konzert von Keren Hayesod Deutschland.
Montag, 18. Februar 2019, Beginn 21.00 Uhr (Einlass 20.30 Uhr)
Kesselhaus in der Kulturbrauerei
Knaackstraße 97
10435 Berlin
(Foto (c) Yeara Livny )
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Klavierduo
Silver Garburg
in Hamburg
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| Sivan Silver und ihr Partner Gil Garburg geben am Donnerstag, den 14. Februar 2019,
ein Konzert im Kleinen Saal der der Elbphilharmonie in Hamburg. Sie
präsentieren das Programm ihres neuen Albums „Illumination“, mit Werken
von Liszt, Schumann und Saint-Säens.
Durch die Interpretation der Bearbeitungen machen Silver und Garburg
neue und ungehörte Facetten der Originalwerke erfahrbar. Das mehrfach
ausgezeichnete Duo entfaltet atemberaubende Virtuosität und klangliche
Vielfalt im phänomenalen Zusammenspiel.
Publikum und Kritiker feiern das Klavierduo, hochkarätige Orchester,
Festivals und Veranstalter laden es immer wieder erneut als Gäste ein.
Silver und Garburg sind in der Carnegie Hall und im Lincoln Center, im
Wiener Musikverein, im Salzburger Festspielhaus, im Sydney Opera House
und in der Berliner Philharmonie aufgetreten. Außerdem haben sie in rund
70 Ländern auf fünf Kontinenten konzertiert und spielen regelmäßig mit
Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Sankt Petersburger
Philharmonikern, dem Melbourne Symphony Orchestra und der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen.
Donnerstag, 14. Februar 2019, 19.30 Uhr
Silver-Garburg Piano Duo: „Illumination“
Besetzung: Sivan Silver (Klavier) und Gil Garburg (Klavier)
Programm:
- Franz Liszt: Sonate h-Moll S 178 / Bearbeitung für zwei Klaviere von Camille Saint-Saëns
- Johannes Brahms: Neun Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b / für zwei Klaviere
- Robert Schumann: Studien für den Pedal-Flügel / Sechs Stücke in
kanonischer Form op. 56 / Bearbeitung für zwei Klaviere von Claude
Debussy
- Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso a-Moll op. 28 / Bearbeitung für zwei Klaviere von Claude Debussy
Elbphilharmonie Hamburg
Kleiner Saal
(Foto: Sivan Silver, Gil Garburg © Frank Eidel)
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| Lahav Shani
in Berlin
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| Am Sonntag, 17. Februar 2019, gibt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Lahav Shani ein Konzert in der Berliner Philharmonie.
1989 in Tel Aviv geboren, 2013 Erster Preisträger des Gustav-
Mahler-Dirigentenwettbewerbes in Bamberg, 2016 Wahl zum Chefdirigenten
der Rotterdamer Philharmoniker (ab 2018), 2017 Erster Gastdirigent der
Wiener Symphoniker und nun der Paukenschlag: Lahav Shani wird ab 2020
Nachfolger von Zubin Mehta als Chefdirigent des Israelischen
Philharmonischen Orchesters. Der junge Musiker mit Wahlheimat Berlin,
Ausbildung an der hiesigen Musikhochschule „Hanns Eisler“ und mit Mentor
Daniel Barenboim dirigiert das RSB regelmäßig seit 2015, als er
zugleich als Pianist debütiert hat.
Auch diesmal zündet Lahav Shani musikalische Raketen: Webers
funkelnde „Oberon“-Ouvertüre und Schumanns knospenfrische erste
Sinfonie. Dazwischen aber möchte er sich als Klavierpoet par excellence
erweisen, wenn er das kostbare Juwel des vierten Klavierkonzertes von
Beethoven anrührt.
Sonntag, 17. Februar 2019, 16.00 Uhr
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Lahav Shani (Dirigent)
Programm:
- Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper Oberon
- Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
(Lahav Shani, Klavier und Leitung)
- Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“
Philharmonie Berlin
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin
(Foto (c) Marco Borggreve)
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Tamar Halperin
und Guy Sternberg in Leverkusen
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| Am Freitag, 22. Februar 2019, gibt Tamar Halperin gemeinsam mit Guy Sternberg (Electronics) ein Konzert im Forum in Leverkusen.
Erik Satie war ein Pionier in Sachen Minimalismus, Dadaismus,
Surrealismus und ausgefeiltem Nonsens – und schuf berückend schöne
Miniaturen wie etwa die „Gymnopédies“. Als Freunde nach Saties Tod im
Jahr 1925 seine Wohnung in Augenschein nahmen, fanden sie u.a. zwei
übereinander gestapelte Konzertflügel. Dieses Bild hat die israelische
Pianistin und Cembalistin Tamar Halperin und den Produzenten Guy
Sternberg zu einem außergewöhnlichen Programm (und einer erfolgreichen
CD) inspiriert: Sie zerlegen Saties Kompositionen in Einzelstimmen, die
sie auf unterschiedlichen Instrumenten spielen, um diese Versatzstücke
dann übereinander zu schichten. Neben Musik von Satie erklingen Werke
von Claude Debussy und John Cage, die für verschiedene Tasteninstrumente
und elektronische Klänge instrumentiert sind und, zusammen mit eigenen
Improvisationen, faszinierende Klanglandschaften ergeben. Die Stücke
fließen ineinander über, so dass die einstigen Miniaturen eine große
Gesamtform von ca. 60 Minuten Dauer (ohne Pause) herausbilden.
Tamar Halperin studierte Klavier und Cembalo in Tel Aviv, Basel und
New York. Im Jahr 2009 promovierte sie an der Juilliard School, nachdem
sie eine Dissertation über Bach geschrieben hatte. Sie ist Trägerin des
Hessischen Kulturpreises 2016 und nahm für Labels wie Decca, Neos, Neue
Meister und Act auf (darunter das Album "Wunderkammer" mit Michael
Wollny, zweifach mit dem ECHO ausgezeichnet). Ihre Kindheit verbrachte
sie mit der Ausbildung zur professionellen Tennisspielerin. Mittlerweile
lebt sie mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf.
Freitag, 22. Februar 2019, 19.30 Uhr
Forum (Studio)
Leverkusen
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
(Foto © Gregor Hohenberg)
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| Noga-Sarai Bruckstein in München
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| Die Violinistin Noga-Sarai Bruckstein gibt am Samstag, den 16. Februar 2019, gemeinsam
mit Emilia Lomakova ein Konzert im Gasteig in München. Noga-Sarai
Bruckstein wurde 1988 geboren. Sie erhielt bereits mehrere Preise und
Stipendien in Israel und Deutschland.
Programm:
- Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier e-moll, KV 304
- Reinhold Glière: 8 Duette für Violine und Violoncello op. 39
- Ernst Toch: Divertimento und Intermezzo für Violine und Violoncello, op. 37
- Georg Friedrich Händel/ Johan Halverson: Passacaglia für Violine & Cello
- Jüdische Gebete - arrangiert von Noga Bruckstein und Emilia Lomakova
Konzert am Samstag, den 16. Februar 2019, 20.00 Uhr
Gasteig in München, Kleiner Konzertsaal
Rosenheimer Straße 5
81667 München
(Foto (c) Immanuel Bruckstein)
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The Angelcy
in Rostock und Berlin
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| Die Band The Angelcy ist am Freitag, den 1. Februar 2019, noch einmal in Rostock live zu erleben und am Samstag, den 2. Februar, in Berlin. Sie stellen hier das neue Album „Nodyssey“ vor.
Die Band, bestehend aus sechs Musiker*Innen aus Tel Aviv, hat einen
Weg gefunden, die eigene musikalische Kultur und den aktuellen Sound der
internationalen Folk-Welle zu einem einzigartigen Stil zu verbinden.
Sie klingen genauso nach Israel wie nach der großen weiten Welt. Sänger
Rotem Bar Or erzählt in seinen Songs Geschichten von Aufbruch,
Sehnsucht, Freiheit und Liebe. In Israel haben sie längst den
Geheimtipp-Status hinter sich gelassen. Ihre Songs werden regelmäßig auf
verschiedenen Radiosendern gespielt, ihre Shows gehören zu den
Highlights des Nachtlebens. Im Juni 2014 erschien in Deutschland das
Debüt-Album „Exit Inside". Es folgte eine Europa-Tour und Einladungen zu
wichtigen Festivals. Nun endlich ist das zweite Album „Nodyssey“
erschienen.
Termine:
Freitag 1. Februar 2019, Peter Weiss Haus in Rostock
Samstag, 2. Februar 2019, Funkhaus Berlin
(Foto: The Angelcy © Alex Farfuri)
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| Avi Avital
im Konzerthaus in Berlin
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| Im Februar gibt Avi Avital gemeinsam mit „The Knights“ Konzerte in Berlin, Heidelberg, Hamburg und Friedrichshafen.
Geiger der eine, Cellist und Dirigent der andere: Die New Yorker
Brüder Colin und Eric Jacobsen spielen mit ihrem aus dem eigenen
Freundeskreis hervorgegangenen Kammerorchester-Kollektiv „The Knights“
Alte Musik so lebendig, als sei sie grade geschrieben worden und Neue
Musik mit großer Selbstverständlichkeit und Vertrautheit. Die Mitglieder
sind durchweg hervorragende Musikerinnen und Musiker, „ständig auf der
Suche nach neuen Herangehensweisen und Interpreten“ – und „serious about
having fun“! Diese künstlerische Philosophie und Offenheit der
„Knights“ teilt der charismatische israelische Mandolinist Avi Avital.
Als Solist gesellt er sich mit der Bearbeitung eines Bachschen
Cembalokonzerts sowie mit Musik aus dem Mittleren Osten, der
Klezmer-Tradition und vom Balkan zu ihnen.
„The Knights“, Leitung: Eric Jacobsen; Avi Avital (Mandoline)
Programm:
- Jean-Féry Rebel: „Le Cahos“ aus „Les Éléments“
- Thomas Adès: Three Studies from Couperin
- Jean-Philippe Rameau: Ouvertüre zur Tragédie lyrique „Zoroastre“
- Johann Sebastian Bach: Konzert für Cembalo, Streicher und Basso
continuo d-Moll BWV 1052, für Mandoline und Streicher bearbeitet von Avi
Avital
- Pause -
- Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
sowie Bearbeitungen und originale Musik aus dem Mittleren Osten, vom Balkan und aus der Klezmer-Tradition
Termine:
Sonntag, 10. Februar 2019, 20.00 Uhr, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin
Mittwoch, 13. Februar 2019, 19.30 Uhr, im Kongreßhaus Stadthalle Heidelberg
Dienstag, 19. Februar 2019, 20.00 Uhr, Großer Saal Elbphilharmonie Hamburg
Mittwoch, 20. Februar 2019, 20.00 Uhr, Großer Saal Elbphilharmonie Hamburg
Sonntag, 24. Februar 2019, 20.00 Uhr, Graf-Zeppelin-Haus, Ludwig-Dürr-Saal in Friedrichshafen
(Foto: Avi Avital © Uwe Arens)
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Ouzo Bazooka
mit neuem Album
auf Tour
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| Die
Band Ouzo Bazooka gibt im Februar zahlreiche Konzerte in Deutschland.
Sie stellt ihr neues Album „Transporter“ (Stolen Body Records) vor.
Die Band ist hierzulande regelmäßig zu Gast und hat bereits eine
große Fan-Gemeinde. Die Musik ist nach eigener Definition eine mischung
aus Middle Eastern Psychedelic Rock. „Transporter“ ist bereits das
dritte Album der Band. Frontman, Sänger und fleißiger Songwriter der
Band Uri Brauner Kinrot ist nun schon seit mehr als zehn Jahren als
Musiker aktiv und hat mit vielen namenhaften Künstlern
zusammengearbeitet. Für seine musikalischen Projekte erhielt er großen
Zuspruch von der Presse.
Tour:
Freitag, 1. Februar 2019, Moritzbastei in Leipzig
Samstag, 2. Februar 2019, Import Export in München
Dienstag, 5. Februar 2019, Altes Spital in Viechtach
Mittwoch, 6. Februar 2019, Z-Bau in Nord
Donnerstag, 7. Februar 2019, Forum in Bielefeld
Freitag, 8. Februar 2019, Kreativfabrik in Wiesbaden
Samstag, 9. Februar 2019, Kulturschlachthof in Düsseldorf
(Foto © Ouzo Bazooka)
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L-E-V/Sharon Eyal & Gai Behar
in Dresden
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| Am 8. und 9. Februar gastieren Sharon Eyal / L-E-V & Gai Behar mit dem Stück „Love Chapter 2“ in Dresden Hellerau.
„Love Chapter 2“ widmet sich der Gefühlswelt, die eine gescheiterte
Liebe hinterlässt. Sie beschreibt den Zustand von Verlust und Schmerz,
mentaler Erschöpfung und neuer Hoffnung am Ende des Tunnels, mit der für
Sharon Eyals so typischen choreografischen Handschrift. Als Sextett
formen sich die Tänzer*innen mit unendlicher Flexibilität zu immer neuen
expressiven Körperbildern. Doch die Einheit trügt – jedes einzelne der
sechs Ensemblemitglieder ringt ums eigene überleben. Der Musiker und DJ
Ori Lichtik liefert mit seinen pulsierenden, zum Teil live eingespielten
Technobeats den Klangteppich, auf dem sich die Tänzer*innen bewegen.
Sharon Eyal, frühere Tänzerin, Associate Director und
Hauschoreografin der Batsheva Dance Company, gründete 2013 ihre eigene
Company L-E-V, deren Name auf hebräisch für Herz steht. Sie gehört heute
international zu den gefragtesten Gastchoreograf*innen, u.a. für Carte
Blanche, Hubbard Street Dance Chicago, Royal Swedish Opera Ballet,
Nederlands Dance Theater und tourt erfolgreich weltweit mit ihrer
Company L-E-V. Unverzichtbar für Sharon Eyal sind ihre engsten
künstlerischen Mitarbeiter Gai Behar, wichtiger Pionier der israelischen
Underground- und Clubszene und Ori Lichtik, einer der Gründer der
Technoszene Israels. Für „Love Chapter 2“ wurde Sharon Eyal mit dem
„FEDORA – Van Cleef & Arpels Prize for Ballet 2017“ ausgezeichnet.
Freitag, 8. Februar 2019 (mit anschließendem Publikumsgespräch) und Samstag, 9. Februar 2019, jeweils 20.00 Uhr
L-E-V/Sharon Eyal & Gai Behar: “Love Chapter 2”
Kreation: Sharon Eyal, Gai Behar; Musik: Ori Lichtik; Licht: Alon
Cohen; Kostüme: Rebecca Hytting, Gon Biran; Kostüme Produktion: Odelia
Arnold; Tänzer*innen: Gon Biran, Rebecca Hytting, Mariko Kakizaki, Keren
Lurie Perdes, Darren Davaney, Daniel Norgren-Jensen (Dauer: 55 Min.).
Großer Saal
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
(Foto: Love chapter 2 ©Andre le Corre 007)
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| Zufit Simon
in Braunschweig
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| Die
Choreografin und Tänzerin Zufit Simon zeigt Ende Februar und Anfang
März im LOT-Theater in Braunschweig die Performance „Schäume - eine
choreografische Recherche des Instabilen.“
Das Projekt beschäftigt sich mit Schaum als Metapher für die
wachsende Unsicherheit im Lebensgefühl unserer Gesellschaft, dem Verlust
von Ordnung. Diesen Prozess der Auflösung von gesellschaftlichen
Hierarchien wird mittels der Körperlichkeit im Tanz untersucht, wobei
choreographische Bilder entstehen, die den Körper – fern von starren
Formen – als Fluid denken. Geschaffen im Spiel zwischen dem Körper,
seinen Bewegungen und dem szenischen Einsatz von Schaum, zeigen die
Bilder eine sich stets verändernde Bühnenrealität, die die Instabilität
unseres gesellschaftlichen Lebensgefühls spiegelt.
Zufit Simon: „Schäume - eine choreografische Recherche des Instabilen“
Eine Produktion von artblau Tanzwerkstatt; Choreografie: Zufit
Simon; Tänzerinnen: Zufit Simon, Judith Hummel; Bühnenbild: Sebastian
Hirn; Licht: Michael Kunitsch; Video: Carlos Bustamante; Dramaturgie:
Inka M. Paul; Kostüme: Mirella Oestreicher; Produktionsleitung: Dietrich
Oberländer.
Premiere am Donnerstag, den 28. Februar 2019, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen am 1. und 2. März 2019, jeweils 20.00 Uhr
LOT-Theater e.V.
Kaffeetwete 4a
38100 Braunschweig
Tel.: 0531 / 17303
(Foto © Dietrich Oberländer)
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| Yasmeen Godder in der AdK in Berlin
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| Am Donnerstag, den 14. Februar 2019,
gibt die Choreographin Yasmeen Godder gemeinsam mit Studierenden der
Tanzwissenschaften der Freien Universität Berlin, eine Präsentation in
der Akademie der Künste in Berlin.
Mit Studierenden der Tanzwissenschaft der Freien Universität Berlin
untersucht die israelische Choreographin Yasmeen Godder Methoden einer
„offenen" Choreografie, die das Publikum direkter in das physische und
emotionale Erlebnis einbezieht, ohne dabei die theatralische Erfahrung
aufzuheben. „Mich interessiert, was das Publikum neben der Erfahrung der
Aufführung noch erlebt. Und dabei geht es nicht nur um Mitwirkung,
sondern was mich interessiert, ist der Prozess, den die Körper der
Zuschauer durchlaufen."
Donnerstag, den 14. Februar 2019, 19.00 Uhr
Präsentation: „Simple Action - Shared Practices“ Valeska-Gert-Gastprofessur Yasmeen Godder (Eintritt frei)
Akademie der Künste, Clubraum
Hanseatenweg
Berlin
(Foto: Yasmeen Godder © Thomas Kunz)
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The land of milk(y)
and honey?" in Berlin
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| Die Performance „The land of milk(y) and honey?” ist vom 7. bis 9. Februar
im English Theatre Berlin zu sehen. Sie war bereits im Oktober 2018
Teil des ID Festivals und ist wegen des großen Erfolgs nun noch einmal
zu sehen (in englischer Sprache).
Die Zahl der in Berlin lebenden Israelis wird mittlerweile auf über
zehntausend geschätzt. Es ist jedoch fast unmöglich diese Zahlen genau
zu überprüfen. In dieser Performance gehen drei Israelis u.a. der Frage
nach, ob Berlin wirklich dieses verheißene Land aus Milch und Honig ist.
Diese und andere Fragen untersuchen sie anhand von rund 60 Interviews
mit religiösen Israelis, israelischen Arabern, politisch aktiven
Israelis sowie Israelis, die absolut kein Interesse an Politik haben.
Termine:
Donnerstag, 7. Februar 2019, 20.00 Uhr
Freitag, 8. Februar 2019, 20.00 Uhr
Samstag, 9. Februar 2019, 20.00 Uhr
English theatre Berlin
Fidicinstraße 40
10965 Berlin
(Foto: The land of Milk(y) and Honey? © Jerun Vahle)
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Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des
Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an:
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